Ist die neuattische Komödie eine Typenkomödie?
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Jonas Dumčius
,
Published 1974-09-01
https://doi.org/10.15388/Literatura.1974.16.3.42187
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Dumčius, J. (1974) “Ist die neuattische Komödie eine Typenkomödie?”, Literatūra, 16(3), pp. 17–21. doi:10.15388/Literatura.1974.16.3.42187.

Abstract

Man nennt diese Komödie in dem Sinne typisch, daß dieselben Maskenträger (der verliebte Jüngling, die Hetäre, der Parasit, der Sklave, der zornige Vater u. dergl.) und dieselben Situationen (das ausgesetzte Kind, die Hindernisse der Liebe) in ihr vorkamen. Man spricht über die Begrenztheit dieser Komödie. Und doch zeigt die Komödie Menanders eine so große Verschiedenartigkeit der Charaktere ihrer Maskenträger und eine fast unbegrenzte Mannigfaltigkeit der Situationen, daß von einer Typischheit der menandrischen Komödie keine Rede sein kann. Was die Komödie der anderen Dichter anbetrifft, so ist es schwer zu sagen, ob ihre Dramen „typisch" waren oder nicht, man kann dennoch annehmen, daß ihre Komödien mehr oder weniger „typisch" waren, weil sonst hätten die antiken Autoren ihre Komödien kaum „typisch" genannt.

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