Die Dejaneira des Sophokles
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Jonas Dumčius
,
Published 1974-09-01
https://doi.org/10.15388/Literatura.1974.16.3.42186
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Dumčius, J. (1974) “Die Dejaneira des Sophokles”, Literatūra, 16(3), pp. 7–15. doi:10.15388/Literatura.1974.16.3.42186.

Abstract

Errandonea (Sofocles, 1958, p. 165-225) meint, daß die liebevolle Dejaneira der „Trachinierinnen" für das athenische Publikum unannehmbar gewesen wäre; darum sucht er zu beweisen, daß die sophoklische Dejaneira auch eine böse Männermörderin (wenn auch gut maskiert) ist. Die Argumente Errandoneas sind nicht haltbar, denn: 1) es gab verschiedenartige moralische Interpretationen derselben mythischen Ereignisse und das athenische Publikum war sich an die idealisierten Gestalten der sophokleischen Heroen schon gewöhnt; und 2) alle handelnden Personen des Dramas (Herakles ausgenommen) sind überzeugt, daß Dejaneira unschuldig ist; ihre Unschuldigkeit wird auch durch den Selbstmord bewiesen.

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